Zentrum erfragt konkrete Daten zu den Aussagen der Stadtsprecherin bezüglich der Maßnahmen im Delrather Altenpark

In Dormagen wurden in vielen Ortsteilen intensive Grünflächenarbeiten und Baumfällungen durchgeführt, die von vielen AnwohnerInnen als (zu) massiv wahrgenommen werden. Am 26.02.2020 titelte die NGZ „Bürger ärgern sich über Baumfällungen in Delrath“. Die Stadtsprecherin erklärte darin, dass Bäume und Büsche nur in Maßen entfernt worden seien, und dass die Stadt mit den Bürgern in gutem Kontakt stehe. Das Ausmaß der Empörungen und die Darstellung der Stadt scheinen nicht zusammen zu passen. Daher hat das Zentrum eine (weitere) Auskunft-Anfrage gestellt, damit konkrete Zahlen auf den Tisch gelegt werden.

Belastbare Daten sollen die Situation aufklären

Aus unserer Sicht liegt eine erhebliche Diskrepanz zwischen den Meinungsäußerungen der DelratherInnen und der Darstellung der Stadt in der Zeitung vor. Zugleich möchten wir die angespannte Situation aber nicht auf Basis von gefühlten Wahrheiten beurteilen, sondern rein auf belastbaren Daten und Fakten. Zur Klärung haben wir zusätzlich zu unserer ersten umfassenden Anfrage des kontrovers diskutierten Themas nun auch um konkrete Daten bezüglich des Altenparks in Delrath gebeten.

Sobald wir die Antwort der Stadt erhalten, werden wir die Auskunft hier auf unserer Webseite veröffentlichen.

Unsere Anfrage vom 26. Feb 2020 im Detail

Anfrage: Konkrete Daten zu den Aussagen der Stadtsprecherin bezüglich der aktuell viel diskutierten Maßnahmen im Delrather Altenpark

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

in einem Artikel der NGZ vom 26. Februar 2020 erläutert die Stadtsprecherin Gründe für die Baumfällungen und Rückschnitte im Altenpark, die derzeit viele in Delrath und darüber hinaus beschäftigen. Daher bitten wir Sie höflichst um die präzise Beantwortung der folgenden Fragen:

    1. Frau Böttner führt aus, dass es Beschwerden von Bürgern gegeben habe, die sich nicht mehr auf den dunklen Weg trauten. Da dies offenbar ein ausschlaggebender Grund für das Ausmaß der Arbeiten gewesen ist, hilft es der Akzeptanz zweifelsohne, konkrete Zahlen auf den Tisch zu legen, die dieses Sicherheitsproblem besser nachvollziehbar machen.
      –> Wie viele Menschen aus Dormagen haben sich wann (Datum) konkret bei der Stadt gemeldet, weil sie Angst vor dem dunklen Weg im Altenpark gehabt haben?
    2. Frau Böttner führt weiterhin aus, dass die Stadt hinsichtlich der Maßnahmen in einem guten Kontakt mit den Bürgern stehe.
      1. Wie viele Bürger-Anfragen gab es zum Altenpark seit 2019?
      2. Bitte schlüsseln sie die Anfragen nach Themen auf (bspw. Müll, Sicherheit).
    3. Wie viele Bäume wurden 2020 im Altenpark genau gefällt?
    4. Wie viele der gefällten Bäume waren krank?

Mit herzlichen Grüßen

Anlage: NGZ-Artikel vom 26.02.2020 mit den Äußerungen der Stadtsprecherin

 

So sieht der Parkeingang an der Heckmannstr. nach den Arbeiten aus

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