Eine aktuelle Studie befasst sich damit, inwieweit die Kommunen die Vorteile der Digitalisierung für ihre Strukturen und Dienste einsetzen bzw. strategisch planen. Das Ergebnis offenbart große Unterschiede. Wie sieht es in Dormagen aus: bauen wir uns Wettbewerbsvorteile auf oder geraten wir ins Hintertreffen?
Studie über die Situation in den Kommunen
Jüngst wurde eine Studie der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) und des Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) veröffentlicht. Diese befasst sich mit der Digitalisierung von Kommunen. Im Ergebnis haben nur 14% der deutschen Kommunen derzeit eine Digitalisierungsstrategie (Onlinedokument, VÖ 21. Okt 2019).
Die Wichtigkeit der Digitalisierung nimmt immer weiter zu. In der Wirtschaft wird die Arbeitswelt vom Bäcker bis zum Autokonzern längst immer weiter digitalisiert. Wie sieht es auf kommunaler Ebene aus? Ist Dormagen auf dem aktuellen Stand und auf konkurrenzfähiger Augenhöhe mit anderen Städten?
Verwaltungen stehen im Fokus
Die befragten Kommunen sehen zu 95% die Verwaltung im Fokus, was sich an den drei am häufigsten genannten Zielen widerspiegelt (Kommunal.dem 30.10.2019):
- Die Effizienz und Effektivität der Verwaltung
- Die bürgernahe und offene Verwaltung
- Ein erweitertes Leistungsangebot der Verwaltung
Effizienzsteigerungen nutzen, um Kosten zu vermeiden
In diesem Kontext steht die Debatte um Personalkosten in der Verwaltung im Raum. Was passiert, wenn unsere fleißigen VerwaltungsmitarbeiterInnen digital entlastet werden?
Dies setzt Zeit für andere Aufgaben frei! Wir könnten eine höhere Flexibilität bei den Arbeitszeiten und kürzere Abläufe erreichen.
Wir vom Zentrum meinen, dass der Ansatz, vorhandenes Personal effizienter zu nutzen, anstatt die Steuerausgaben immer weiter durch mehr Personal zu erhöhen, zu wenig beachtet wird.
In anderen Kommunen ist die Digitalisierung Chefsache. Wie ist das bei uns in Dormagen?
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Über diese Reihe
In „Die Zahl der Woche“ teilen und diskutieren wir regelmäßig Daten, die unsere Stadt und Sie konkret als Dormagener BürgerInnen betreffen.
