Während in Dormagen einige Grünflächen mit alten Baumbeständen, die lange von der Pflanzen- und Tierwelt erschlossen waren, vernichtet werden (sollen), hat die Stadt in Dormagen-Mitte nun 12 Bäume gepflanzt und nennt die Aktion bedeutsam „Klimagarten“. Anstatt Greenwashing-PR zu betreiben, wäre es angebrachter, dass die Stadt künftig eine verhältnismäßige Umweltpolitik mit Augenmaß betreibt und die Bedenken von Anwohnern und Naturschützern nicht missachtet.
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Zahl der Woche (KW 12): Kassenkreditrahmen in Dormagen steigt unter Rot-Grün von 99 Mio. auf Rekordwert von 160 Mio. € an
Unter Rot-Grün wurde im Zuge des Haushalts 2021 der Stadt Dormagen der Kassenkreditrahmen, der mit dem privaten Überziehungskreditrahmen verglichen werden kann, auf das neue Rekord-Niveau von 160 Mio. Euro angehoben. Das sind knapp 62% mehr als im Vorjahreshaushalt!
Der erhöhte Finanzbedarf hat einen wichtigen Grund, hingegen ist die Finanzierungsmethode über „kurzfristigen“ Pump weder das richtige Instrument, noch geht es in Ordnung, sich die finanzielle Gesamtsituation der Stadt „schön“ zu rechnen und 61 Mio. Euro an Verbindlichkeiten für die Rentenrückdeckungsversicherung einfach „auszublenden“.
Zahl der Woche (KW 07): Schulen warten auf iPads, die keinen Liefertermin haben
1.562 iPads wurden für unsere SchülerInnen in Dormagen bestellt, allerdings gibt es keinen Liefertermin. Im Vergleich mit Nachbarkommunen stellt sich die Frage, ob Dormagen zu langsam war. Fest steht, dass die Kinder es ausbaden müssen.
Zahl der Woche (KW 05): 70.000 Euro pro Zaun? Wir haben da eine Idee!
Der Haushaltsplan 2021 sieht stattliche Summen für die Erneuerung von Zäunen an Sportanlagen vor. Das ist im Ansatz richtig. Wir haben einen Vorschlag, wie die Maßnahmen günstiger umgesetzt und zugleich die aktive Vereinsarbeit mit freigesetzten Geldern zusätzlich gefördert werden kann.
Zahl der Woche (KW 04): Luftfilteranlagen für unsere Schulen würden pro Kind und Monat nur so viel wie ein Espresso kosten
Unsere Schulen in Dormagen mit geleasten Luftfilter-Anlagen gegen Corona auszustatten, würde im Monat pro Schüler etwa so viel wie eine Tasse Espresso kosten. Trotzdem haben SPD, Grüne & CDU den Antrag des Zentrums jüngst abgelehnt.
Zahl der Woche (KW 03): 50.000 Insolvenzen im deutschen Einzelhandel?
In einem Zeitungsartikel schlägt der Präsident des Handelsverbands Deutschland Alarm: Durch die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen und die Probleme bei der Zuteilung von staatlichen Hilfen droht vielen Unternehmen die Insolvenz, viele Arbeitsplätze sind dadurch automatisch akut gefährdet. In Dormagen sollte mehr für die hier ansässigen Unternehmen und die damit verbundenen Jobs getan werden!
Zahl der Woche (KW 02): Kosten für den Hausbau in Dormagen sind binnen 6 Jahren um 75% gestiegen
Für immer mehr Menschen in Dormagen ist der Traum vom Eigenheim zu einem unrealistischen Wunsch geworden – die Preise sind jüngst massiv gestiegen. Die politisch Verantwortlichen müssen die Menschen in Dormagen endlich hinreichend unterstützen und die Verdrängungseffekte durch den Zuzug aus Städten abmildern.
Zahl der Woche (KW 48): Mehr als 30.000 Menschen interessieren sich für Tiny Houses
In Dormagen herrscht wie in vielen Gemeinden weiterhin akuter Wohnraummangel. Ein Lösungsbaustein, den immer mehr Kommunen gezielt anpacken, sind „Tiny Houses“. Wir haben uns vor über einem Jahr dafür eingesetzt – bisher ist in unserer Stadt leider nichts passiert.
Zahl der Woche (KW 29): Jäger des verlorenen Schatzes – wir haben die rund 80 Mio. € Gewerbesteuer-Mehreinnahmen gefunden, die der Bürgermeister bezweifelt
Bürgermeister Lierenfeld bestreitet verwundert, dass in seiner Amtszeit allein durch die Gewerbesteuer bisher über 80 Mio. Euro mehr in der Kasse Dormagens waren. Wir legen die Zahlen samt Quellen auf den Tisch und beleuchten zudem das Kapitel der Kassenkredite: Der Überziehungsrahmen der Stadt betrug vor seinem Amtsantritt 48 Mio. Euro. Nur 6 Jahre später sind es 120 Mio. Euro, also das 2,5-Fache!
Wir fragen uns, wieso ein solcher Verschuldungsspielraum dringend benötigt wird, wo der Bürgermeister sich doch gerade erst für eine solide Haushaltskonsolidierung gelobt hat. Wo sind die unglaublichen Überschüsse alle geblieben? – Schauen Sie sich die Zahlen selbst an.
Zahl der Woche (KW 20): Der Untersuchungsbericht zum Millionengrab Sekundarschule wurde der Öffentlichkeit mehr als 1 Jahr lang vorenthalten
Die Presse berichtet derzeit von immer mehr Problemen der Stadt mit Sanierungen, Neubauten, mangelnder Aufklärung bzw. mangelnden Konsequenzen. Ein Beispiel ist die Sanierung der Sekundarschule, die seit 4 Jahren läuft. Seit April 2019 liegt bereits der externe Untersuchungsbericht des Rechnungsprüfungsamtes des Rhein-Kreis Neuss vor. Wir haben mehrfach beantragt, diesen öffentlich zu machen. Durch die Verzögerungstaktik der Verantwortlichen wird das Desaster den Steuerzahler nun noch mehr Geld kosten. Bürgermeister Lierenfeld versucht sich nun abermals als großer Aufklärer zu präsentieren, dabei ist es „sein Laden“ und ihm lagen die schockierenden Daten lange vor. Er hat nicht eingegriffen.