In einem Zeitungsartikel schlägt der Präsident des Handelsverbands Deutschland Alarm: Durch die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen und die Probleme bei der Zuteilung von staatlichen Hilfen droht vielen Unternehmen die Insolvenz, viele Arbeitsplätze sind dadurch automatisch akut gefährdet. In Dormagen sollte mehr für die hier ansässigen Unternehmen und die damit verbundenen Jobs getan werden!
Die Situation durch Covid-19
Fast ein ganzes Jahr lang beschäftigt uns schon das Corona-Virus. Der Einzelhandel, die Gastronomie und viele Dienstleister stehen vor der größten existenziellen Krise seit 70 Jahren. Es geht um viele Existenzen und um rund 250.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Kommunal kann und muss mehr getan werden
Was in Düsseldorf und Berlin entscheiden und umgesetzt wird, liegt nicht in der Hand der Kommunalpolitik. Trotzdem muss in Dormagen überlegt werden, welche Maßnahmen lokalpolitisch eingeleitet werden können.
Wird unseren Unternehmen hinreichend geholfen?
Unterstützt die Dormagener Wirtschaftsförderung SWD die vielen Betriebe in ausreichendem Maße? Gibt es bspw. genug Unterstützung bei der Beantragung von staatlichen Hilfen? Werden die Händler bei der Digitalisierung vernünftig begleitet und gecoacht? Wie steht es um den Dormagener Einzelhandel?
Im letzten Jahr erreichte den Stadtrat kein einziger Bericht zur Sachlage!
Zentrum schlägt Maßnahmen vor
Die Zentrumsfraktion fordert mehr Initiative von der Verwaltung. Wir unterbreiten zugleich auch einige Vorschläge.
Runde Tische mit den Branchen
Mit den einzelnen Branchen sollten (digitale) runde Tische organisiert werden, um Probleme zu erkennen und gemeinsam Multiplikatoren für Lösungen zu schaffen.
Ideen zum Onlinehandel
Dormagen braucht die schnelle Implementierung des Onlinehandels: In Düsseldorf gibt es beispielsweise eine Suchmaschinen-Initiative, die gezielt für den lokalen Einzelhandel arbeitet. Gibt man einen Suchbegriff ein, werden zuerst die Treffer bei Online-Shops von lokalen Händlern in der eigenen Stadt oder in der unmittelbaren Umgebung angezeigt. Hier wird also der umliegende Handel priorisiert und nicht das Werbebudget von Großkonzernen. Kleinere Geschäfte sollen zudem in einem nächsten Softwareupdate Vorrang vor Filialisten haben.
Sprechen Sie uns an!
Haben Sie weitere Ideen, wie wir unserem Handel helfen können? Sind Sie Ladenbetreiber oder Gastronom? – Dann schreiben Sie uns bitte Ihre Ideen, Gedanken und Sorgen. Gerne via E-Mail, in unserem Kontaktformular oder als Nachricht/Kommentar auf unserer Facebookseite!
Weiterführende Links & Downloads
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- Presse: „Es drohen bis zu 50.000 Insolvenzen“ (Cicero, 14. Jan 2021)
- Presse: „Suchmaschine für lokalen Handel gestartet“ (RP Online, 17. Jan 2021)
Über diese Reihe
In „Die Zahl der Woche“ teilen und diskutieren wir regelmäßig Daten, die unsere Stadt und Sie konkret als Dormagener BürgerInnen betreffen.
