Zentrum Dormagen will Luftfilteranlagen gegen Corona in Schulen einsetzen

Zahl der Woche (KW 04): Luftfilteranlagen für unsere Schulen würden pro Kind und Monat nur so viel wie ein Espresso kosten

Unsere Schulen in Dormagen mit geleasten Luftfilter-Anlagen gegen Corona auszustatten, würde im Monat pro Schüler etwa so viel wie eine Tasse Espresso kosten. Trotzdem haben SPD, Grüne & CDU den Antrag des Zentrums jüngst abgelehnt.

Luftfilteranlagen für Schulen

Thomas Fischer ist Aufsichtsratschef des führenden Autozulieferers für Filtertechnik, Mann+Hummel. Er rechnet vor: „Die Ausstattung aller Klassenzimmer in Deutschland mit Luftreinigern wäre günstiger als ein Tag Lockdown“. Pro Klassenzimmer und Monat koste das Leasing eines Luftreinigers weniger als 50 Euro, oder zwei Euro pro Kind und Monat – also weniger als eine Tasse Espresso.

Zentrum beantragte Filtersysteme im Oktober 2020

In der ersten Ratssitzung der aktuellen Ratsperiode hatte das Zentrum zu der Anschaffung von Luftreinigern einen Antrag gestellt. Obwohl das Thema viele Familien in Dormagen betrifft, fand in der Ratssitzung zu unserer Verwunderung keinerlei Diskussion statt, es gab keine Wortmeldungen.

CDU, SPD & Grüne in Dormagen blockieren Filterlösung

Unser Antrag wurde mit breiter Mehrheit von CDU, SPD und Grünen abgelehnt.

Aus unserer Sicht sollten hier die Kinder im Fokus stehen und nicht die politische Strategie, den Antrag einer anderen Partei ins Leere laufen zu lassen. Es geht um die Zukunft der nächsten Generation von DormagenerInnen. Sofern Präsenzunterricht stattfindet, muss also dank CDU, SPD und Grünen auch in den Wintermonaten regelmäßig stoßgelüftet werden, die SchülerInnen und Lehrkräfte müssen in der Kälte sitzen.

Einsatz für Familie & Bildung

Wir setzen uns weiter für die Familien und eine möglichst gute Bildungschancen in Dormagen ein. Es gilt, moderne und nachweislich erfolgreiche Konzepte auch in Dormagen einzusetzen. Dafür steht das Zentrum.

Holzlösung statt teurer Metallcontainer für Schulen

Zuletzt fand unser Vorstoß, die aktuelle Raumnot in den Schulen mit ökologischen, schnell lieferbaren Holzrahmenbauten zu begegnen, viel Zuspruch. Dormagen spart damit nicht nur viel Geld, sondern setzt auch ein ökologisches Zeichen und entlastet den Eigenbetrieb Dormagen.

Kommen Sie zur nächsten Ratssitzung!

Neben dem erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden durch die Corona Maßnahmen, ist Präsenzunterricht für die Kinder durch nichts zu ersetzen. Wir sehen nach wie vor kaum aufzuholende Defizite in Bildung und Entwicklung für die Kinder! Mit den heutigen Entscheidungen legen wir die Zukunft von morgen fest.

Im Februar findet die nächste Ratssitzung statt. Jeder Dormagener kann in der Einwohnerfragestunde das Wort ergreifen. Beispielsweise für die Kinder und die verbesserungswürdige Schulsituation in unserer Stadt. – Wir werden uns weiter einsetzen!

 

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Über diese Reihe

In „Die Zahl der Woche“ teilen und diskutieren wir regelmäßig Daten, die unsere Stadt und Sie konkret als Dormagener BürgerInnen betreffen.

Bild zur Zahl der Woche-Reihe